Die Kunst der Portraitfotografie

Fotograf
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Man möchte ein schön beleuchtetes, harmonisches Portrait einer lieben Freundin oder der Kinder aufnehmen, weiß jedoch nicht, wie man das anstellen soll. Es gibt Dinge, die man beachten sollte, einige kleine Kniffe, die das Bild gleich viel besser aussehen lassen und einige Dinge, über die man sich heutzutage nicht mehr allzu viele Gedanken machen muss:

Welche Kamera oder welches Handy nehme ich?

Heutzutage sind die allermeisten Smartphones mit einer guten Optik und sogar Portrait-Tools für eine Portraitfotografie ausgestattet. Mit einer Kompaktkamera, die verschiedene Programme und Brennweiten zur Wahl hat, haben Sie allerdings schon mehr Möglichkeiten, das Bild zu gestalten. Am besten fotografiert sich ein Portrait mit einer guten Spiegelreflexkamera und einem Objektiv mit längerer Brennweite (gerne über 100 mm). Dies lässt den Hintergrund optisch zurückweichen und das Gesicht rückt in den Mittelpunkt. Eine weit offene Blende lässt den Hintergrund auch unscharf und weiter weg wirken. Gerade Linien an den Kanten des Bildes wirken wie ein natürlicher Rahmen.

Was sollte man bezüglich der Beleuchtung beachten?

Oft missglückt ein schöner Gesichtsschnappschuß weil die Lichtsituation nicht optimal war. Das betrifft z.B.:

1. Gegenlichtsituationen, in denen sich die Hauptlichtquelle (Sonne, Lampe) hinter der Person befindet. Der Belichtungsmesser des Smartphones oder der Kamera misst zu viel Licht und belichtet das Bild anschließend zu kurz. Das Gesicht bleibt zu dunkel. Abhilfe schaffen Korrekturprogramme der modernen Handys oder Kompaktkameras. Optimal beleuchtet wird so eine Situation jedoch mit Blitzlicht als Gegenpol zum Gegenlicht. So wird das Portrait angenehm ausgeleuchtet.

2. Wenn allerdings die Sonne oder die Lampe genau ins Gesicht der zu fotografierenden Person scheint, ist die Beleuchtung hart und das Gesicht wirkt verkniffen. Auch hier kann der Einsatz von Blitzlicht Abhilfe schaffen. Die Augen wirken offener und kommen besser zur Geltung, da sie angeblitzt wurden. Die Mimik wirkt entspannter, Falten werden optisch unterdrückt.

Noch ein paar kleine Tricks:

Wählen Sie den Hintergrund ruhig und achten Sie darauf, dass nicht gerade ein Strommast oder eine Baumspitze aus dem Kopf der zu portraitierenden Person „herauswächst“. Außerdem sollten keine anderen Leute angeschnitten werden, also halb mit auf dem Bild sein. Es lohnt sich, ein bisschen Abstand zu schaffen.

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